zu 1.
Farbschichten können von uns durch Sandstrahlen oder chemisches bzw. thermisches Entlacken entfernt werden. Dabei ist ein Entlacken immer dann vorzuziehen, wenn Hohlkörper von innen beschichtet sind oder Farbe sich in schwer zugänglichen Stellen befindet (alle nicht gerundete Körperecken, Falzkanten, Materialüberlappungen, Spalte usw.). Anderenfalls verbrennen die (manchmal nicht sichtbaren!) Farbreste in der Zinkschmelze und hinterlassen schwarze Fehlverzinkungsstellen.

Klebereste lassen sich i. d. R. einfach mit einem Klebstoffentferner (auch bei uns im Verkaufssortiment bestellbar) beseitigen. Gerne übernehmen wir das für Sie.

zu 3.
Trotz der Versprechungen der Schweißspray-Hersteller ("silikonfrei"), führen solche Trennmittel immer wieder zu Fehlverzinkungsstellen. Abhilfe schafft hier häufig nur ein ausreichend starker Schweißstrom.

zu 5.
Brennschnittkanten (mit Sauerstoff - Acetylen, Plasma oder Laser) sollten vor dem Verzinken überschliffen werden (0,1 mm sind ausreichend). Anderenfalls ist eine Behinderung der Eisen-Zink-Reaktion in diesem Bereich nicht auszuschließen, mit der Folge einer nur dünnen und schlecht haftenden Zinkschicht.2

Sorgen Sie zudem dafür, dass die scharfkantigen (Laser-) Schnitte gebrochen werden, weil an solchen Ecken die Haftung sowohl von Zinkschichten als ggf. auch Farbschichten vermindert ist, diese also leicht abplatzen.

Bedenken Sie bitte, dass das Verzinken i. d. R. nicht zu einer Einebnung der Oberfläche führt. Gerade Schweißnähte und Bereiche mit lokal höheren inneren Spannungen können den Zinkaufbau befördern und zeigen dann in diesen Bereichen Schichterhebungen.

Schalen und Schuppen des Grundwerkstoffes, die aus Werkstoffüberschiebungen beim Walzen der Stahlprofile resultieren, erscheinen nach dem Verzinken häufig als picklige Oberfläche.